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Tinder Algorithmus: die geheime Formel hinter den Matches [2024 Update]

Falls du denkst, dass beim Swipen auf Tinder alles zufällig passiert, dann hast du dich getäuscht.

Alles wird von einem ausgeklügelten Algorithmus gesteuert.

Dieses System bestimmt nicht nur, welche Profile dir angezeigt werden und wer dein Profil sieht, sondern auch, wie viel "Erfolg" du in der Dating-App hast. Also wie viele Matches du bekommst und mit wem du matchst.

Daher schauen wir uns in diesem Artikel den Tinder Algorithmus ganz genau an.

Denn der Algorithmus ist das Herzstück der App und bestimmt zu einem großen Teil, wie Tinder funktioniert.

So funktioniert der Tinder Algorithmus

  • Der Tinder Algorithmus ist wie ein künstliches Gehirn. Er versucht die ganze Zeit, dir die am besten für dich geeigneten Profile zuzuweisen und dich mit passenden Leuten zu verkuppeln.
  • Dabei sammelt der höchst intelligente Algorithmus fortlaufend Daten über jeden User, die er ständig neu auswertet.
  • Anhand dieser Daten versucht Tinder herauszufinden, welche anderen Nutzer am besten zu dir passen könnten, sodass es eine möglichst hohe Wahrscheinlichkeit auf ein Match gibt.
  • Der Tinder Algorithmus bestimmt, welche Profile dir angezeigt werden. Und andersrum, wer dich auf Tinder sieht
  • Auch bestimmt er, in welcher Reihenfolge die Profile angezeigt werden. (Sieht dich ein anderer Nutzer zum Beispiel gleich nach 5 Swipes oder erst nach 100 etc.)
  • Der Tinder Algorithmus gibt also vor, wie viele potenzielle Matches du haben kannst. (Abhängig davon, wie vielen/welchen Nutzern und in welcher Reihenfolge dein eigenes Profil angezeigt wird.)
  • Und noch vieles mehr ...

Und wenn man diese mathematisch-algorithmische Geheimformel der Dating-App versteht und weiß, wie man sie zu seinem Vorteil nutzt, dann hat das einen enormen Effekt auf die Anzahl der Likes & Matches.

algorithmus hot date meme

Aber bevor wir so richtig loslegen und ich dir verrate, was genau hinter dem Tinder Algorithmus in 2024 steckt und wie du ihn austricksen kannst, um mehr Matches zu bekommen, muss ich erst noch kurz eine Sache klären:

Kann man überhaupt genau wissen, wie der Tinder Algorithmus funktioniert?

Oft höre ich den Einwand, dass ja niemand genau wissen kann, wie der Tinder Algorithmus funktioniert. Da er ja „geheim“ gehalten wird und nur ganz wenig seitens Tinder dazu gesagt wird.

ABER:

Trotzdem können wir in der TinderAcademy mittlerweile ziemlich gut sagen, was hinter dem Algorithmus steckt und wie er deinen Erfolg in der App steuert.

Denn mittlerweile gibt es hunderte Studien, Experimente und Versuche zu dem Thema.

Und wir selbst testen in der TinderAcademy jeden Tag verschiedene Strategien, nutzen die App in unterschiedlicher Weise, probieren neue Dinge aus usw. Und schauen dann immer ganz genau, wie sich das auf die Anzahl und Qualität unserer Matches auswirkt.

Wie attraktiv die Profile sind, die uns angezeigt werden. Wie viele Likes wir pro Tag bekommen usw.

Daher können wir mittlerweile schon sagen, dass große Teile des Tinder Algorithmus' „bekannt“ sind und wir durchaus getestete und begründete Hinweise haben, wie er aufgebaut ist und operiert.

tinder algorithmus so funktioniert er

Warum es wichtig ist, den Tinder Algorithmus zu verstehen

Wenn du nicht verstehst, wie der Tinder Algorithmus aufgebaut ist und operiert und du keine Strategie hast, die an den Algorithmus angepasst ist, dann wird er die ganze Zeit gegen dich arbeiten.

Er wird dir immer im Weg stehen und verhindern, dass du viele Matches mit tollen Profilen bekommst.

Es ist dann so, als würdest du die ganze Zeit versuchen gegen einen reißenden Strom anzuschwimmen. Egal, was du tust, du wirst nicht richtig voran kommen.

  • Denn wenn du die Funktionsweise nicht richtig verstehst und die App nicht entsprechend nutzt, dann kann es gut sein, dass dein Tinder Profil kaum angezeigt wird. Wenn also andere Nutzer Tinder verwenden, sehen sie dein Profil eventuell gar nicht. Und dann kannst du natürlich auch keine Matches bekommen.
  • Oder es kann sein, dass der Algorithmus dein Profil extrem schlecht bewertet und als "unattraktiv" einstuft. Dann würdest du beim Swipen auch fast nur ähnlich "unattraktive" Profile sehen und hättest keine Chance, mit den richtig guten Profilen zu matchen.

Warum brauchen Apps wie Tinder einen Algorithmus?

Tinder (und ähnliche Apps und alle Social Media Plattformen etc.) sind auf Algorithmen angewiesen. Ohne einen Algorithmus würden diese Systeme nicht funktionieren.

Es wäre die pure Anarchie. Völliges Durcheinander.

Jedes technische System braucht einen Algorithmus. Algorithmen sind überall. Sie geben den Systemen eine Struktur, eine Ordnung.

Und das Wichtigste: Sie sorgen für ein gutes Nutzererlebnis. Ohne Algorithmen würdest du deine geliebten Apps nicht lieben, sondern hassen.

Wenn du auf Facebook oder Instagram bist, bestimmt ein Algorithmus, welche Inhalte du siehst. Und das ist absolut notwendig, damit diese Plattformen "Spaß" machen.

Stell dir vor, du hast über 1000 Facebook Freunde und es gäbe keinen Algorithmus, der dir im Feed die Inhalte anzeigt, die dich vermutlich interessieren.

Zum Beispiel die heißesten sexy Spiegel Selfies deines Schwarms, mit dem du ständig chattest.

Oder die neusten Party Fotos von deinen Kumpels, mit denen du jeden Tag zu tun hast.

Sondern du würdest ständig nur die Baby Fotos von Tante Käthe sehen, die du vielleicht ein Mal im Jahr an Weihnachten besuchst.

Der Algorithmus erspart dir das.

(Zumindest meistens … außer du chattest versehentlich zu viel mit Tante Käthe und der Algorithmus denkt, sie ist dir wichtig. Aber dann bist du auch selber Schuld. 😛)

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Algorithmen sind überall, wo es Systeme und automatisierte Abläufe gibt.


Ein Algorithmus bestimmt die „Spielregeln“ eines Systems und sorgt für ein angenehmes Erlebnis für die Nutzer.

Algorithmen sind überall und bestimmen die "Spielregeln" von Systemen
 

Überall im Leben gibt es Spielregeln, die dazu dienen, dass alles möglichst reibungslos abläuft und alle Beteiligten eine möglichst gute Erfahrung haben.

Beim Fußball gibt es Regeln wie Abseits oder Regeln was Fouls und Einwechslungen angeht, sonst würde das Spiel gar nicht funktionieren.

Im Straßenverkehr gibt es Regeln wie Rechts-vor-Links oder dass man an einer roten Ampel anhalten muss.

Diese Regeln sind quasi Wenn-Dann-Regeln.

„Wenn du an eine Kreuzung kommst ohne Vorfahrtachten Schild, dann hat der Fahrer, der von rechts kommt, Vorfahrt.“

„Wenn du beim Fußball ein Foul begehst, dass sich innerhalb der definierten Regeln abspielt, dann bekommt die andere Mannschaft einen Freistoß.“

Und genau solche Wenn-Dann-Regeln sind auch die Basis für Algorithmen im Internet.

Wenn du dir auf Amazon Fernseher anschaust, dann wirst du bei deinem nächsten Besuch vermutlich passende Produkte wie Anschlusskabel, Satelliten Schüsseln oder Receiver empfohlen bekommen.

Wenn du auf Facebook regelmäßig mit deinem Kumpel Jens chattest, aber so gut wie nie mit deiner Mum, dann wirst du auch viel mehr Posts von Jens sehen. Und weniger von deiner Mutter.

Wenn du auf YouTube immer wieder süße Katzenvideos schaust, dann wirst du in Zukunft auch ständig solche oder ähnliche Empfehlungen bekommen. 

Und genau mit solchen Wenn-Dann-Regeln operiert auch der Tinder Algorithmus. (Dazu gleich mehr ...)

Warum nutzt Tinder einen Algorithmus?

Der Tinder Algorithmus bestimmt, nach welchen Regeln gespielt wird. Ohne ihn würde die App nicht funktionieren, würde es ein echt schreckliches Nutzererlebnis für alle sein.

Der Tinder Algorithmus ist das Kernstück der Spielregeln, die für das Funktionieren des Tinder Prinzips nötig sind.

Zu verstehen, wie der Tinder Algorithmus genau operiert und aufgebaut ist, ist ein wichtiger Teil, um viele Matches zu bekommen.

Natürlich gibt es dann noch viele weitere „Regeln“, die man kennen muss, wenn man am Ende nicht nur Matches haben will, sondern auch Telefonnummern und Dates.

Das ist generell wichtig für Erfolg auf Tinder


All das sind Dinge, die du hier in der TinderAcademy lernen kannst. (Zum Beispiel im Gratis Email Coaching …)

Und die wichtig sind um Telefonnummern und Dates zu bekommen.

Aber zu verstehen, wie der Tinder Algorithmus operiert, ist die Basis. Damit stellst du sicher, dass du verstehst, welches Spiel überhaupt gespielt wird.

Wenn du dann zusätzlich noch die ganzen coolen Geheimtricks und neusten Tinder Techniken kennst, dann spielst du nicht nur das richtige Spiel, sondern hast auch Strategien, mit denen du allen anderen einen riesen Schritt voraus bist.

Wenn du diese Strategien nicht kennst, hast du kaum eine Chance.

Denn 86 % der Männer bekommen kaum Matches und Dates.

Weil sie die Spielregeln nicht kennen. Und sie keine Strategie haben, die an die Regeln angepasst ist.

Wenn du den Tinder Algorithmus nicht verstehst und die neusten Techniken nicht kennst, wäre das so, als würdest du zu einem Schwertkampf einfach nur mit deinen Fäusten gehen.

Verstehst du, was ich meine?

Nach welchem Prinzip operiert die Dating-App Tinder?

computer nerd meme tinderacademy


Den Tinder Algorithmus zu verstehen ist dabei gar nicht so schwer. (Man muss eigentlich nur Tinder an sich "verstehen".)

Und du brauchst dazu auch kein Programmierer oder Technik Freak sein, der den ganzen Tag nur im Keller sitzt und an Computern rumschraubt.

Ganz im Gegenteil. Eigentlich ist es total simple.

Du musst dir immer nur vor Augen führen, wie die Dating-App an sich aufgebaut ist und funktioniert.

Was ist das Business Modell von Tinder?

Worauf ist das Unternehmen angewiesen?

Naja, alles steht und fällt mit aktiven Usern.

Gibt es keine zufriedenen Nutzer, gibt es auch kein Tinder. Ohne aktive zufriedene User gibt es also auch kein Business, keine Einnahmen, kein Wachstum.

Also dreht sich bei Tinder alles darum, den Usern eine möglichst gute Erfahrung mit Tinder zu bieten.

Und dabei geht es Tinder vor allem um das angenehme Nutzererlebnis DER FRAUEN!

Warum sind weibliche Nutzer so wichtig für Tinder?

Alles steht und fällt für Tinder damit, dass es viele attraktive Frauen gibt, die die App aktiv nutzen.

Denn ohne viele attraktive und aktive Frauen gäbe es keinen Grund für Männer, die App zu nutzen.

Und natürlich sind es wir Männer, die für 90 % der Einnahmen durch Premium Abos wie Tinder Plus, Tinder Gold oder Tinder Platin sorgen. Oder die anderen Dinge kaufen wie Super-Likes, Top-Picks oder Boosts. Anstatt Tinder kostenlos zu nutzen.

Wenn es also nicht genügend Frauen in der App gäbe, dann würde es nicht genügend Männer geben, die dann zu zahlenden Abonnenten werden.

Daher ist die Zufriedenheit der Frauen das Wichtigste für Tinder!

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Das gesamte Business Modell und damit auch die Funktionsweise des Tinder Algorithmus' sind darauf ausgerichtet, dass die Frauen ein gutes Erlebnis haben und gerne jeden Tag wiederkommen und die App nutzen.


Denn wenn die Frauen zufrieden sind und wiederkommen, wird es auch immer genügend Männer geben, die sich anmelden (und für die Premium Features bezahlen).


Und wenn man das im Hinterkopf behält, dann ist es leicht zu verstehen, wie der Tinder Algorithmus operiert. Und wie man ihn „austricksen“ und zu seinem Vorteil nutzen kann.

Denn du musst dich einfach immer nur fragen, ob sich dein Verhalten auf der App positiv auf das Erlebnis für die Frauen auswirkt oder nicht.

Und dann wird schnell deutlich, wie du die App nutzen solltest, nach welchen „Spielregeln“ der Algorithmus operiert und welche Fehler du vermeiden musst.

Die "Spielregeln" des Tinder Algorithmus?

Wie der Tinder Algorithmus funktioniert ist also gar nicht so kompliziert, wenn du einfach immer nur im Hinterkopf behältst, worauf Tinder als Business angewiesen ist.

Dass sie darauf angewiesen sind, dass es genügend zufriedene, aktive Frauen gibt.

Und dann ist das ganze eigentlich ziemlich simple, wie man den Algorithmus für sich nutzt und FÜR sich anstatt GEGEN sich arbeiten lässt.

Denn was denkst du, sorgt eher für ein gutes Erlebnis der Frauen auf Tinder?

  • Wenn du jedes Profil nach rechts wischst, ohne es dir überhaupt richtig angeschaut zu haben und ohne, dass die Person dich wirklich interessiert?
  • Oder wenn du eher selektiv bist und nur die Frauen likest, die dir auch wirklich gefallen?
  • Wenn du im Turbo Tempo swipest ohne überhaupt ihre Fotos richtig anzuschauen und ihre Beschreibung zu lesen?
  • Oder wenn du dir bei jedem Profil ein paar Sekunden Zeit nimmst und dir alle Fotos anschaust und die Beschreibung durchliest, bevor du Herz oder X drückst?
  • Wenn du einfach nur Matches sammelst und dann aber nie mit den Frauen chattest?
  • Oder wenn du jedes Match mit einer interessanten Nachricht anschreibst und mit jeder Frau eine unterhaltsame Konversation führst?

Ich denke es ist klar, welches Verhalten besser ist.

Welches Verhalten zu einem angenehmen User Erlebnis für die Frauen beiträgt.

Und genau dieses Verhalten „belohnt“ der Algorithmus, indem er dir attraktivere Profile anzeigt und andersherum dein Profil mehr Frauen angezeigt wird.

(Natürlich vorausgesetzt dein Profil ist auf einem hohen Niveau. Aber das ist ja sowieso klar und die Grundvoraussetzung für Erfolg auf Tinder.)

Wenn du wissen willst, wie du ein unwiderstehliches Tinder Profil erstellst, dann lade dir am besten kostenlos unsere Profil Checkliste runter.

☝️ Klicke auf das Bild und lade dir die Checkliste gratis runter ☝️



So bewertet dich der Tinder Algorithmus

Wenn du jedes Profil nach rechts wischst, dann „denkt“ der Algorithmus, dass du scheinbar sehr verzweifelt bist und folglich offenbar nicht sonderlich beliebt bist.


Und du schaust dir die Profile vermutlich dann auch gar nicht richtig an und daher wird dein Profil vom Algorithmus abgewertet.


Wenn deine Fotos schlechte Qualität haben, dann gibst du dir scheinbar keine Mühe und Dating scheint dir nicht so wichtig zu sein. Folglich hätten Frauen vermutlich kein schönes Erlebnis mit dir, also stuft der Algorithmus dein Profil als nicht so empfehlenswert ein.


Wenn du ständig Profile nach rechts wischst, aber dir diese Profile nie ein Like zurückgeben, dann scheint dein Profil nicht gut genug zu sein für diese anderen Nutzer. Und es wäre besser, dir andere, weniger „attraktive“ Profile anzuzeigen, damit du dann eine Chance auf Matches hast.


Wenn du ständig Matches bekommst, aber fast nie chattest, dann führt das zu keinem guten Nutzererlebnis für die anderen User und somit wird auch das vom Tinder Algorithmus nicht gern gesehen.


Und so weiter …


Ich denke du verstehst das Prinzip.

Du solltest dich immer so in der App verhalten, dass es für die Nutzer (und vor allem für die Frauen) zu einem angenehmen Erlebnis wird, wenn sie die App nutzen.

Das beinhaltet unter anderem die folgenden Dinge ...

So solltest du Tinder nutzen

  • Nicht jedes Profil liken (Circa 30% aller Profile)
  • Sich Zeit nehmen für jedes Profil beim Swipen, alle Fotos anschauen und die Beschreibung lesen. (Circa 4-5 Sekunden pro Profil)
  • Regelmäßig aktiv sein, also jeden Tag und am besten mehrmals am Tag online gehen und kurz swipen und chatten.
  • Immer aktuelle und qualitativ hochwertige Fotos haben. 
  • Mit jedem Match schreiben. (Und die Konversation aufrecht halten)
  • Keine Matches auflösen
  • Niemanden beleidigen oder Diskussionen führen, die eventuell zu einem aufgelösten Match durch die Frau führen könnten. (Das führt nicht nur zur Abwertung durch den Algorithmus, sondern kann auch dazu führen, dass dein Tinder Konto gesperrt wird

Algorithmen sind überall in unserem Leben, wo es technische Systeme gibt. Sie bestimmen die Spielregeln.

Und daher sollte jetzt auch klar sein, warum es so krass wichtig ist, dass du den Tinder Algorithmus verstehst.

Denn wenn du an einem „Spiel“ teilnimmst, aber die Regeln nicht kennst, dann hast du keine Chance.

Stell dir vor du würdest das Fußball Champions League Finale bestreiten ohne die Regeln zu kennen.

Ich glaube du stimmst mir zu, dass das in einer Katastrophe enden würde.

Und genauso ist es auf Tinder.

Tinder Algorithmus und ELO Score

Hast du schon Mal von diesem mysteriösen ELO Score gehört?

Das war jahrelang eines der heiß diskutierten Themen in der "Tinder Szene".

Doch jetzt hat Tinder offiziell gesagt, dass sie den ELO Score nicht mehr nutzen. Dass er kein Teil mehr ihres Algorithmus ist.

Aber jetzt zu denken, dass er keine Rolle mehr spielt, wäre sehr naiv.

Denn wenn man versteht, was der ELO Score ist und warum ihn Tinder genutzt hat, dann wird man merken, dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit immer noch ein ähnliches System nutzen.

Also solltest du dir auf jeden Fall eine Minute Zeit nehmen, um zu verstehen, was der ELO Score ist und warum er immer noch wichtig ist für Tinder, auch wenn sie ihn technisch gesehen nicht mehr nutzen.

computer nerd meme tinderacademy

Warum der ELO Score immer noch wichtig ist für den Tinder Algorithmus

Ein ELO Score ist ein Bewertungssystem. Es wird vor allem bei Dingen wie im Schach Sport oder auch beim Gaming verwendet.

Das ELO Ranking System dient dazu, die „Stärke“ einzelner „Spieler“ in einem System oder Spiel zu bewerten.

Dieser Teil des Algorithmus ordnet jedem Nutzer einen ELO Wert zu. Diese Zahl sagt aus, wie hoch oder niedrig der Algorithmus diesen Nutzer innerhalb des Systems einstuft.

Tinder selbst hat offiziell bestätigt, dass sie dieses ELO Ranking System jahrelang verwendet haben.

In offiziellen Interviews von Tinder CEO Sean Rad wurde es als „Attraktivitäts Score“ bezeichnet.

Und daher war dieses System auch so umstritten, weil es die Tinder Nutzer quasi nach ihrer „Attraktivität“ eingestuft hat.

Tinder hat dabei aber immer betont, dass es nicht ums Aussehen geht, sondern eher darum, wie „beliebt“ und „begehrenswert“ die einzelnen Profile innerhalb der App sind.

Folgendes bestimmte bisher deinen ELO Score

  • Wie oft wird dein Profil nach rechts gewischt.
  • Wie hoch ist der ELO Score von den Profilen, die dich nach rechts wischen.
  • Wie oft bekommst du ein Match, wenn du ein Profil likest. (Like-To-Match-Ratio)
  • Wie viele deiner Matches antworten dir auf deine Nachrichten im Chat.
  • Wie lange dauern die Chats.
  • Wie viele Nutzer lösen die Matches mit dir wieder auf.

Und noch viele weitere solche Faktoren haben deinen ELO Score bestimmt.

Dazu kamen die Verhaltensweisen innerhalb der App, die wir weiter oben besprochen hatten.

Wischst du jedes Profil nach rechts oder bist du wählerisch, schreibst du mit jedem Match, wie lange schaust du dir die Profile an usw.

Aufgrund dieser Faktoren hat der Algorithmus Vermutungen darüber angestellt, wie „attraktiv“ und wie beliebt du scheinbar innerhalb der App bist. Und hat dir aufgrund der oben genannten und vieler weiterer Faktoren einen ELO Score zugewiesen.

Und diese Bewertung war ausschlaggebend dafür, welche Profile dir angezeigt wurden, wie attraktiv diese waren, an welcher Stelle dein Profil angezeigt wird usw.

Der neue Tinder Algorithmus: Ist der ELO Score nicht mehr relevant?

Anfang März hat Tinder nun offiziell verkündet, dass sie dieses ELO Ranking System nicht mehr verwenden, sondern einen neuen Tinder Algorithmus nutzen.

Und gleich war das Geschrei in der „Szene“ groß.

Sofort riefen die Leute, dass ja jetzt ALLES anders ist und alles, was man bisher über den Algorithmus wusste, keine Rolle mehr spielt. Und alle Algorithmus Hacks und Tricks, die man bisher anwenden konnte, um mehr Matches zu bekommen, nicht mehr funktionieren.

Aber das stimmt nicht!

Es wäre völlig naiv zu glauben, dass jetzt alles anders sei und dass Tinder kein System mehr benutzt, um die Profile zu bewerten.

Nur weil sie nicht mehr das spezielle ELO Ranking System benutzen, heißt das nicht, dass sie die Profile gar nicht mehr bewerten. (Der ELO Score ist ja nur eine von vielen Möglichkeiten, um Bewertungen innerhalb eines algorithmischen Systems vorzunehmen.)


Und Fakt ist, dass Tinder nicht funktionieren würde ohne einen Algorithmus, der die Profile auch „bewertet“ und dir dann eher solche Profile anzeigt, die zu dir „passen“.

Ein Ranking System ist immer noch Kernstück des Tinder Algorithmus und wird es auch immer bleiben


Denn ohne ein solches System würde Tinder gar nicht funktionieren.

Stell dir vor, es gäbe keine unterschiedlichen Bewertungen der Profile. Sondern es würden jedem User beim Swipen einfach nur irgendwelche zufälligen Profile angezeigt.

Tinder würde nicht funktionieren!

Denn wie oben beschrieben steht und fällt die App damit, dass es viele aktive und zufriedene User gibt.

Und stell dir vor, es würde kein Ranking System geben, das versucht, die Profile zuzuordnen, die zueinander passen und eine hohe Wahrscheinlichkeit auf ein Match haben.

Es hätte extrem viele unzufriedene Benutzer zur Folge.

Denn stell dir das superheiße Model vor, dass beim Swipen dann nur mega „unattraktive“, lieblose Profile mit schlechten Fotos sieht. Sie wäre schnell abgefuckt und würde nicht mehr wiederkommen.

Und genauso auch andersherum:

Stell dir vor, der Typ mit einem richtig schlechten Profil sieht die ganze Zeit nur super heiße Mädels. Er würde sich am Anfang vielleicht noch freuen. Aber wenn er dann irgendwann merkt, dass er mit keinem dieser Profile matcht, wäre auch er schnell frustriert und würde die App nicht mehr nutzen.

Die Dating-App Tinder lebt von aktiven Usern.

Benutzern, die gerne wiederkommen, die jeden Tag aktiv sind, die gute Erfahrungen machen, die Matches bekommen, die auf Dates gehen, die ihren Freunden davon erzählen, wie cool es ist und Tinder weiterempfehlen.

Und das wird nur funktionieren, wenn es einen Algorithmus gibt, der die Profile bewertet und die zusammenbringt, die zueinander passen.

Mag sein, dass Tinder dafür jetzt nicht mehr das spezielle ELO Ranking System benutzt. Aber es gibt ja noch hunderte andere Algorithmen, die solche Bewertungen durchführen.

Und Fakt ist, dass das Tinder Prinzip auf ein solches System angewiesen ist.

Und im übrigen zeigen auch unsere Tests in der TinderAcademy, dass sich seit dem neuen Algorithmus nicht viel geändert hat.

Denn wenn dieser jetzt die Profile nicht mehr bewerten und aufgrund eines Rankings zuordnen würde, dann müsste ja jetzt beim Swipen alles anders sein. Man müsste ja ganz andere Arten von Profilen sehen als bisher und insgesamt eine viele größere Bandbreite an extrem attraktiven und extrem unattraktiven Profilen sehen.

Aber das ist nicht so.

Beim Swipen sieht alles genauso aus wie immer.

Daher ist anzunehmen, dass Tinder immer noch ein Ranking System nutzt, um die Profile einzustufen und zuzuordnen.

Welche Folgen hat der (neue) Tinder Algorithmus für dich persönlich?

Ich kann dir folgendes sagen: Es wird sich nicht viel ändern!

All das, was bisher wichtig war, um den Algorithmus für sich und nicht gegen sich arbeiten zu lassen, wird immer noch genauso wichtig sein wie eh und je.

Das Einzige, was uns aufgefallen ist, ist, dass 2-3 Faktoren hinzugekommen sind, auf die man mehr achten kann.

(Und diese Beobachtungen passen auch zum offiziellen Statement von Tinder zum neuen Algorithmus)

1

Die räumliche Nähe der Profile wird wichtiger

Beim neuen Tinder Algorithmus scheint es etwas wichtiger zu sein um ein Match zu bekommen, wo sich die beiden Profile während des Swipens befinden.


Das bedeutet, du siehst beim Swipen eher Profile, die in deiner unmittelbaren Umgebung sind, als solche, die weiter weg sind.


Und es bedeutet auch, dass ein User mit einem richtig guten, attraktiven Profil Deines beim Swipen eher sieht, selbst wenn es nicht so gut bewertet ist, bevor die anderen Profile angezeigt werden, die weiter weg sind.


Das kannst du dir zunutze machen, indem du immer mal wieder swipest, wenn du in deiner Stadt den Ort wechselst.


Also auf dem Weg zur Arbeit oder in der Schule, der Uni, beim Einkaufen oder wenn du Freunde in einem anderen Stadtteil besuchst.


Denn dann wird dein Profil in dieser Gegend immer bevorzugt behandelt und mehr Nutzern angezeigt.

2

Die aktive Nutzung der App wird wichtiger

Im Statement zum neuen Tinder Algorithmus wurde betont, dass die aktive Nutzung der App nun noch wichtiger sei als bisher.


Das bedeutet, der Tinder Algorithmus bevorzugt Profile und zeigt sie eher an, wenn sie gleichzeitig online sind (oder kurz vorher online waren).


Das heißt für dich, du solltest über den Tag verteilt immer mal wieder kurz die App öffnen und aktiv sein. Dadurch wirst du vom Algorithmus bevorzugt und hast bessere Chancen auf mehr Matches.

Insgesamt kann man sagen, dass sich durch den neuen Algorithmus nicht viel ändert.

Alles, was bisher wichtig war, um von der App gut bewertet zu werden, viele attraktive Profile beim Swipen zu sehen und viele Matches zu bekommen, ist immer noch genauso wichtig.

Und zusätzlich kannst du noch auf die beiden Punkte von oben achten, also immer mal wieder kurz online sein und an verschiedenen Orten swipen.

Und dann solltest du wirklich ein absoluter Tinder Algorithmus Profi sein und das System für dich und nicht gegen dich arbeiten lassen.

Abschließende Worte zum Tinder Algorithmus

Alles in der Tinder App wird von einem ausgeklügelten Algorithmus gesteuert. 

Wenn du diesen Algorithmus richtig verstehst und weißt, wie er tickt, dann ist er auf deiner Seite und wird alles dafür tun, dass du viele attraktive Profile siehst und viele Matches bekommst.

Zumindest wenn du dich an die Empfehlungen aus diesem Artikel hältst und die App so nutzt, dass alle User ein möglichst gutes Erlebnis während der Nutzung haben.

Aber natürlich gibt es einen entscheidenden Faktor, der noch viel wichtiger ist, als alle Algorithmus Tricks und das richtige Verhalten in der App: Es ist dein Profil!

Aus allen unseren Tests und all den Erfahrungsberichten von Leuten aus unserer Community geht hervor, dass ein starkes Profil immer noch mit Abstand der WICHTIGSTE FAKTOR ist, um vom Algorithmus gut bewertet zu werden und viele Matches zu bekommen.

Und wenn du Hilfe bei der Erstellung eines überzeugenden Profils brauchst, dann melde dich am besten zum kostenlosen Tinder Coaching an oder hole dir direkt unseren "Maximum Matches" Kurs fürs perfekte Profil.

über den Autor

Fabian ist Gründer der TinderAcademy und sein Ziel ist es, dir mehr aufregende Dates durch Tinder zu ermöglichen.

Wenn er nicht gerade damit beschäftigt ist, den Tinder Algorithmus auszutricksen oder auf Dates zu gehen, findest du ihn Hals über Kopf in einem Ben & Jerrys Eis oder draußen in der Natur.

Wenn du Fragen zu Tinder hast, nimm am besten am Tinder Academy Email Coaching teil oder trete der Facebook Gruppe bei.


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    1. Hey Andreas, vielen Dank für deinen Kommentar.

      Was Tinder genau damit meint weiß natürlich nur Tinder selbst. Wenn während dem Swipen diese Meldung kommt könnte ich mir vorstellen dass es bedeutet, dass du eventuell jemanden nach links gewischt hast, der dich geliked hatte. Und du daher das Match mit dieser Person verpasst hast. Wenn dir die Meldung angezeigt wirst, wenn du gar nicht aktiv bist könnte ich mir vorstellen, dass es einfach nur Marketing ist. Dass sie also wollen, dass du zurück in die App kommst.

      LG, Fabi

  1. Hi Fabian, vielen Dank für deine genialen Tipps und Tricks! Aus Intuition habe ich schon fast alles richtig gemacht, eigentlich braucht es nur gesunden Menschenverstand… : )

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